Was ist Leichte Sprache?
Im Alltag gibt es fast nur schwere Sprache.
Zum Beispiel:
· Nachrichten im Fernsehen oder im Radio
· Im Internet
· In den Tages-Zeitungen oder in Zeitschriften
· Auf Plakaten
Viele Menschen können schwere Sprache schlecht verstehen.
Deshalb gibt es Leichte Sprache.
Leichte Sprache ist leicht zu verstehen.
Leichte Sprache kann man schreiben.
Aber auch sprechen.
Menschen mit Lern-Schwierigkeiten können Leichte Sprache gut verstehen.
Leichte Sprache hilft auch anderen Menschen:
Zum Beispiel:
Manche Menschen haben als Kind eine andere Sprache gelernt.
Sie müssen die deutsche Sprache erst noch lernen.
Leichte Sprache hilft den Menschen am Anfang beim Verstehen der Texte.
Manche Menschen haben die Krankheit Demenz.
Diese Menschen können sich Sachen nur noch sehr schlecht merken.
Und sie verstehen die Texte in schwerer Sprache nur sehr schlecht.
Leichte Sprache hilft ihnen beim Verstehen der Texte.
Für Leichte Sprache gibt es feste Regeln.
Zum Beispiel:
· Schreiben Sie kurze Sätze.
· Schreiben Sie in eine Zeile nur einen Satz.
· In jedem Satz steht nur eine Information.
· Verwenden Sie eine große Schrift.
· Nutzen Sie eine gut lesbare Schrift.
· Verwenden Sie Überschriften und Absätze.
· Benutzen Sie viele Bilder.
· Lassen Sie den Text in Leichter Sprache immer prüfen.
Von Menschen mit Lernschwierigkeiten.
Man nennt die Menschen auch Prüfer und Prüferinnen.
Die Prüfer und Prüferinnen sagen Ihnen:
Diesen Text können wir gut verstehen.
Leichte Sprache hat also feste Regeln.
Es gibt auch die einfache Sprache.
Einfache Sprache hat keine feste Regeln.
Jeder kann einen Text in einfacher Sprache schreiben.
Einen Text in Leichter Sprache kann nicht jeder schreiben.
Dafür brauchen Sie eine Ausbildung.